Kunstobjekt Schirm – Nachlese

Nun hab ich längere Zeit nicht gebloggt _ das tut mir auch leid, aber ich war vollkommen beschäftigt mit meinem „Schirmprojekt“. Seit Anfang Juni habe ich Bilder von Schirmen gemalt – ich wollte das Thema in verschiedenen Techniken  bearbeiten und aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten (wie es mir dabei erging – dazu kommt noch ein weiterer Artikel) und ich habe mir eingebildet eine ganze Ausstellung dem Thema zu widmen, auch die Räume entsprechend zu dekorieren – die Eröffnung begannen wir mit passender Musik:

„Unter einem Regenschirm am Abend“

Besonderen Spaß hat mir auch die Materialcollage gemacht:
Ein Bild in der Größe von 2 mal 1 Meter! Nur das Aufhängen war dann etwas probelmatisch – immerhin wiegt das gute Stück ca. 20 Kilo.

Auch das richitge Präsentieren – die Auswahl der Passepartouts und der Rahmen war ein schönes Stück Arbeit. Die letzten beiden Wochen waren diesen Vorbereitungen gewidmet.
Hier ein paar Beispiele:

Gastbeitrag – Eva Peters: Die erste Ausstellung: Was werden Sie hören?

Bei einen Schreibworkshop von Gitte Härter hab ich Eva Peters  kennengelernt, eine beeindruckende Künstlerin aus Hamburg, sie hat da so einen  tollen Artikel geschrieben über die verschiedenen Ausstellungsbesucher, der mir nicht aus dem Kopf gegangen ist – nun veröffentliche ich ihn hier (mit ihrer Erlaubnis)als Gastbeitrag:
Sie zeigen Ihre Bilder, Ihre Werke, das erste Mal! Das ist ein aufregender Termin, der zu irgendeinem Zeitpunkt kommen wird. Sie wollten nicht mehr nur für sich und Ihre wohl gesonnen Liebsten malen, sodern Ihre Bilder auch zeigen. Sie haben unendlich viel Zeit investiert zum Malen, eine geeignete Ausstellungsmöglichkeit zu finden, vielleicht ein Ausstellungskonzept entwickelt, Preisliste und Einladungskarten gestalten, Hängung der Bilder und vieles mehr.
Sie sind so gespannt, aber wer wird kommen? » Weiterlesen

Mit Worten malen

Nun war ich – wie gesagt gestern beim Zahnarzt – das ist aber nicht einfach nur ein Zahnarzt – nein , es ist ein Zahnarzt mit Bibliothek!

Im Wartezimmer gibt es jede Menge interessanter Bücher, die man sich ausleihen kann oder gegen einen Obulus von einem Euro auch bahalten. Beim letzten Termin begann ich in einem dieser Bücher zu lesen (ein Krimi von Heinrich Steinfest) und ausgerechnet bei der ersten Leiche wurde ich aufgerufen. Natürlich hab ich mir das Buch ausgeliehen und daheim fertiggelesen.

Was mich so faszinierte – abgesehen von der Geschichte war, dass der Autor es versteht mit Worten zu malen. Seine Beschreibungen sind ungewöhnlich und vielleicht gerade deswegen so plastisch.

Zum Beispiel:

Da gibt es eine Szene, als der Protagonist erwacht und durch die Jalousie sieht, wie es hell wird – dann kommt der herrliche Satz:

Ein Zebra von einem Tag.

Aus dem zweiten Buch von Heinrich Steinfest (Die feine Nase der Lilli Steinbeck), das ich jetzt gerade lese, noch ein paar Beispiele:

…. ein Muster, das aussah wie ein superdünn zusammengepreßtes Königspalais. …

oder:

..eine Ledertasche von der Farbe pürierter Erbsen…

oder:

Die lange Theke sah aus, als wäre ein Zug mitten ins Lokal gekracht, und als handle es sich bei den Männern an der Bar um die zum Teil schwerverletzten Fahrgäste des Zuges.

So, das war nun mal ein Ausflug ins Literarische.

Die Perspektive wechseln – ein genialer „Zeichentrick“

In der linken Gehirnhälfte haben wir Informationen gespeichert, wie verschiedene Dinge aussehen bzw. aussehen sollen – unserer eigenes inneres Bild von den Dingen (ein Ball ist rund, ein Würfel eckig etc).
Wenn wir jetzt etwas abzeichnen kollidiert dieses innere Bild mit dem was wir tatsächlich sehen. Die Informationen, die uns das Auge liefert kommen von der rechten Gehirnhälfte.

Aktuelle Studien scheinen zu belegen:Die rechte Hemisphäre “erarbeitet” neue Informationen. Sobald eine gewisse Aufgabenroutine eingetreten ist, werden die zuvor vor allem in der rechten Hemisphäre erarbeiteten Aufgaben nun in der linken Hemisphäre bearbeitet.

Zeichnen wir einen Gegenstand, der uns völlig neu ist, so gelingt das viel besser, weil….. » Weiterlesen

Passepartouts – Selbst hergestellt

Vielleicht möchtest Du ja zu Weihnachten jemand ein persönliches Geschenk machen, beispielsweise ein Bild oder ein schön gerahmtes Erinnerungsfoto? Zum Einrahmen gehört natürlich auch ein schönes Passepartout.

Preisgünstigste Variante:
Weiße Passepartouts kannst du aus aus Zeichenkartons herstellen.
Zuschneiden mit einem Papiermesser und einem Lineal (am besten aus Metall). Achte darauf, das Lineal gut festzuhalten und dass die Ecken sauber geschnitten sind. Um den Ausschnitt zu betonen kannst du auch noch einen Rand rund um den Ausschnitt zeichnen. (z.B. im Abstand von etwa 1 cm ) , aber das ist schon wieder ein eigenes Thema.

Ausschnitt festlegen: » Weiterlesen

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