8 Zeichenlehrertypen, die einem das Zeichnen auf Lebenszeit vermiesen können.

 

  1. Der Begabte
    Er lässt allen merken, dass er und nur er der Superkünstler ist, und dass alle anderen nichts können, vor allen DU nicht und dass du es auch nie lernen wirst, weil du nicht begabt bist, denn begabt ist sowieso nur er.
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  3. Der Auswähler
    er hat seine Lieblinge, die über die Maßen lobt und dann gibt es die Schüler, die er einfach nicht mag, denen er mit böser Kritik den Mut nimmt und gerne auch das Zeugnis mit einer schlechten Note versaut.
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  5. Der verhinderte Kabarettist
    Er will immer die Lacher auf seiner Seite haben. Er gefällt sich darin, zu den Zeichnungen möglichst (aus seiner Sicht ) witzige Bemerkungen zu machen. Beispielsweise: „Dein Hund sieht aus wie trächtiges Schwein!“ –oder:  „ Das soll ein Zoo sein? – Das sieht eher aus wie ein Kuriositätenkabinett vom Mars!“
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  7. Der Bildzerstörer
    Er setzt sich zu dir, nimmt einen Zeichenstift und fängt an, dein Bild zu „verbessern“ – danach ist nichts mehr so wie es war und du bist komplett aus dem Konzept gebracht. Am besten, du beginnst neu! (Nach seiner Skizze)
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  9. Der Ideenreiche
    Er schaut sich dein Bild an und hat 100 Verbesserungsvorschläge:
    „Also, da, das Haus, das würde ich eher orange machen statt gelb, und nicht 5 Fenster sondern 7, und statt dem Hund würde ich eine Katze zeichnen, und die Wolken würde ich weglassen, und bei dem Bach würde ich noch eine Brücke zeichnen und statt des Mannes eine Frau ……“
    Am Ende bist du total verwirrt und weißt gar nicht, ob an deinem Bild irgendwas ist, das man nicht verbessern könnte.
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  11. Der Geheimniskrämer
    Er sieht sich die Zeichnung an und sagt: „Na ja – ich hätte das ja anders gemacht“. Auf die Frage „was und wie?“ antwortet er „ ja, das will ich dir jetzt nicht sagen, ich will dich ja in deiner eigenen Kreativität nicht beeinflussen!“
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  13. Der Schweigsame
    Er ist dem Geheimniskrämer sehr ähnlich, enthält sich jedoch jeglichen Kommentars. Er geht von Schüler zu Schüler blickt  jedem über die Schüler und macht dazu immer „hm hm“. Auf Fragen antwortet er mit: „Da muss ich mal überlegen….“ Die Überlegungsphase dauert dann solange bis es läutet.
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  15. Der Unbeteiligte
    Er stellt eine Aufgabe, setzt sich an den Lehrertisch und liest. Was die Schüler tun ist ihm egal. Nur wenn es laut wird, gibt er einen Brüller von sich und vertieft sich wieder in sein Buch. Derartige Zeichenstunden eignen sich am besten dazu, die vergessene Mathematikaufgabe schnell nachzuholen.

Und zusätzlich noch ein Geschichterl aus meiner Studienzeit:

(9) – der „Sexistische“ (auf der Uni, beim Aktzeichnen)

Er kam rein, meinte, der Zeichensaal sei zu voll und die Damen mögen doch bitte alle mitkommen in den kleinen Aktzeichensaal. (wir waren stark in der Minderzahl)
Dann kam unser Modell: ein Mann. („schluck!“)

Nun schlenderte der Assistent von einer zur anderen, schaute allen über die Schulter und dann ging es los:

„ Aber meine Damen! Also den Penis (wobei der das e ganz langzog), den müssen Sie schon GENAU zeichnen!! Haben Sie denn einen Penis schon einmal genau gesehen (dabei gluckste er in sich hinein)? Nein ? Dann nützen Sie die Gelegenheit, gehen Sie ganz nah hin und schauen Sie! SCHAUEN Sie!“

Mensch – das war so megapeinlich.